Focus-Online berichtete am Fr. 17. August:
"Am Donnerstag (16. August 2018) trafen sich die betroffenen Behörden und Verbände, um die Untersuchungen des Fischsterbens im Speicher Lohsa I (Silbersee / Restloch Mortka) auszuwerten.
Ursache des Fischsterbens war die stabile warm-trockene Witterung der vergangenen Wochen. Dadurch erhöhten sich die Wassertemperatur und der pH-Wert des Sees und es entstand ein Sauerstoffdefizit am Grunde des Sees. Damit war der bewohnbare Lebensraum für die Fische stark eingeschränkt. Beim Versuch, den hohen Wassertemperaturen zu entkommen, wichen die Fische in tiefere Schichten aus und gelangten in die sauerstofffreie Zone. Dort erlagen sie schließlich dem Erstickungstod.
Die verendeten Tiere wurden abtransportiert. Die Sauerstoffsituation im Gewässer hat sich seitdem etwas entspannt – das ergab eine Nachuntersuchung der Landestalsperrenverwaltung Mitte August. In den vergangenen Tagen wurden keine toten Fische mehr aufgefunden. Das Gesundheitsamt hebt deshalb die Warnung vorm Baden im Speicher Lohsa I (Silbersee) auf. Der Vorfall gilt damit als abgeschlossen.
Dennoch bitten wir, den Hinweistext im Schaukasten vor dem Zugang zum Silbersee zu beachten. Dort wird auf eventuelle gesundheitliche Gefahren hingewiesen, die die mittlerweile beseitigten Fischkadaver nach sich ziehen können.
Teilnehmer am Gespräch waren neben der Landestalsperrenverwaltung die Fischereibehörde, der Fischgesundheitsdienst, die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV), der Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen (ZFM), das Landratsamt Bautzen, die Gemeinde Lohsa sowie die beiden ansässigen Fischereipächter Anglerverband „Elbflorenz“ Dresden e.V. und der Peitzer Edelfisch Handesgesellschaft mbH."
Quelle: https://www.focus.de/regional/dresden/dresden-fischsterben-am-speicher-lohsa-i-silbersee-restloch-mortka_id_9436349.html